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Schauraum

Andrzej Majorowski

atelier & galerie majorowski

Sebastian Stief Gasse 3 / Papagenoplatz
5020 Salzburg Austria

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E-mail galerie @ majorowski.com

Öffnungszeiten:
Mo - Fr 10.00 - 17.00
Sa 10.00 - 14.00

Andrzej Majorowski

Andrzej Majorowski

1951 in Warschau geboren
1971 - 1976 Architekturstudium an der Technischen Universität Warschau
1981 - 1987 Freischaffender Künstler in Deutschland
1988 Gründung ATELIER & GALERIE in Salzburg
Lebt und arbeitet in Salzburg.

BILDER
Bilder wessen? Eines Bewusstseinzustandes? Einer ungehemmten, sich mit der Hand bewegenden Imagination? Vielleicht sprechen sie von Archetypen, wenn ja, dann von den neuen, von den eines gebildeten Menschen. In ihnen enthalten ist das ganze, möglicherweise zufällig zusammengetragene, jedoch stark erlebte Wissen, das Wissen über die Kunst und ihre Tradition. Würde man die Fakten und Objekte beschreiben wollen, wären die wichtigsten Wörter: Raum, Fläche, abstraktes Dasein und Emotionen.
Am leichtesten wahrzunehmen sind Emotionen: eine Geste der Zeichnung und Farbe, ihre Unzulänglichkeiten, Brechungen, Verdichtungen, Feinheiten und brutale Einbrüche. Abstrakt gegenüber der Kalligraphie der Zeichnung und dem Körper der Farbe sind Figuren – entschlossen, irgendwo weit außerhalb der Bildgrenze ausharrend, eine andere Wirklichkeit suggerierend,eine Wirklichkeit, in der sie ganz natürlich existieren können..
Der Raum erschafft sich selbst. Wie in kosmogonischen Prozessen gibt es ihn nicht, so lange es keine Materie gibt. Er entsteht seine undefinierbare Größe vortäuschend, um sie zu ergründen muss man einen eigenen Begriffsapparat schaffen, unter Zuhilfenahme des persönlichen, und des in den Bildern enthüllten.
Fläche, Flächen, ovale Formen, runde Formen, Felder, so hervorgehoben, dass sie die Ganzheit nicht zerstören, ohne qualitativ andersartige Existenzen abzusondern.
Grenze, einer Grenze wegen, eine ilusorische,jedoch vorhandene.
So wie die Sprache, nicht materiell aber gemeinsam, über die Wirklichkeit ein eigenes Netz überziehend, einer anderen Ausdruck ermöglichend.
Ein zum Sprechen zwingender Tyrann, auch zu Selbstgesprächen. Sein außerhalb? Wie?
Wir haben die Kunst – diesen wunderbaren Kommunikationskanal, wo wir eigene Regel bestimmen können, wo es keine Bezeichnungen gibt, wo wir in den Grenzbereichen der Bedeutungen gleiten. Wir können unsere persönliche, mit der gemeinsamen im Dialog stehende Sprache bilden, abweichen von der, an die uns diverse Arten der pragmatischen Kommunikation gewöhnen wollen.
Die Verteidigung des Individualismus vor dem Konformismus der modernen Ikonographie –
regiestrierte Bilder, wandelbare Bilder, vergleichbare Bilder, um die die meisten Künstler umherkreisen. Eigenes- und zugleich gemeinsames Gebiet, zu verdanken unserer Sehnsucht nach einem irrealen, von dem wir jedoch sprechen und nicht schweigen wollen.
K.Zwirblis

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